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   OVG Sachsen-Anhalt, 05.11.2009 - 4 L 243/08   

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OVG Sachsen-Anhalt, 05.11.2009 - 4 L 243/08 (https://dejure.org/2009,10310)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 05.11.2009 - 4 L 243/08 (https://dejure.org/2009,10310)
OVG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 05. November 2009 - 4 L 243/08 (https://dejure.org/2009,10310)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Deutsches Notarinstitut

    InsO §§ 32 Abs. 3, 206 S. 1 Nr. 2, 286
    Festsetzung der Grundsteuer gegenüber dem Insolvenzschuldner nach Freigabe

  • Judicialis

    InsO § 32; ; InsO § 32 Abs. 3; ; InsO § 206; ; InsO § 206 Satz 1 Nr. 2; ; InsO § 286

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Löschung der Eintragung der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens als Voraussetzung für eine wirksame Freigabe; Wirkungen eines Insolvenzverfahrens auf die Festsetzung einer im auf die Freigabe folgenden Kalenderjahr und noch während der Dauer des Insolvenzverfahrens ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZI 2010, 64
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 28.06.2007 - IX ZR 73/06

    Zulässigkeit einer Zahlungsklage während der Wohlverhaltensphase

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 05.11.2009 - 4 L 243/08
    Im Übrigen wäre es auch problematisch, welche Auswirkungen der Abschluss des Insolvenzverfahrens und das Inaussichtstellen einer Restschuldbefreiung hätten, wenn es sich bei den noch streitbefangenen Grundsteuerforderungen um Masseverbindlichkeiten i.S.d. § 55 InsO handeln würde (vgl. dazu BGH, Urt. v. 28. Juni 2007 - IX ZR 73/06 -, zit. nach JURIS; Kreft, InsO, 5. A., § 301 Rdnr. 11; Graf-Schlicker, InsO, § 301 Rdnr. 5 m.w.N.; § 206 Rdnr. 3).

    Ob und inwieweit die Vollstreckung des Grundsteueränderungsbescheides durch das durchgeführte Insolvenzverfahren bzw. eine möglicherweise inzwischen erteilte Restschuldbefreiung Beschränkungen unterliegt (vgl. dazu Münchener Kommentar zur InsO, 2. A., § 165 Rdnr. 209c; vgl. aber auch BGH, Urt. v. 28. Juni 2007, a.a.O.), muss nicht abschließend geklärt werden.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 21.12.2005 - 9 B 23.05

    Grundsteuer, Insolvenz des Steuerschuldners, Grundsteuer als Insolvenzforderung

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 05.11.2009 - 4 L 243/08
    Grundsätzlich ist die Befugnis der Gemeinde zum Erlass von Grundsteuerbescheiden und sonstigen Verwaltungsakten über Ansprüche aus dem Grundsteuerschuldverhältnis nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Schuldners für ein in seinem Eigentum stehendes Grundstück eingeschränkt (vgl. App, NZI 1999, 478 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 21. Dezember 2005 - 9 B 23.05 -, zit. nach JURIS; BFH, Urt. v. 2. Juli 1997 - IR 11/97 -, BFHE 183, 365 zur vergleichbaren Rechtslage nach der Konkursordnung; vgl. auch BFH, Urt. v. 10. Dezember 2008 - I R 41/07 -, zit. nach JURIS m.w.N.; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 251 AO Rdnr. 42 m.w.N.).

    Scheidet ein Grundstück durch Freigabe aus dem Insolvenzbeschlag aus, ist der Treuhänder oder der Insolvenzverwalter nicht mehr verfügungsberechtigt und die Grundsteuerforderung kann nicht mehr der Insolvenzmasse zur Last gelegt werden (OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 21. Dezember 2005 - 9 B 23.05 -, zit. nach JURIS; Münchener Kommentar zur InsO, 2. A., § 165 Rdnr. 209c, § 35 Rdnr. 90; Hess/Weis/Wienberg, InsO, 2. A., § 55 Rdnr. 368; Braun, InsO, 3. A., § 55 Rdnr. 30; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 20. Januar 1984 - 4 C 37/80 -, zit. nach JURIS zur Konkursordnung).

  • BGH, 01.02.2007 - IX ZR 178/05

    Anspruch auf Prozesskostenerstattung in der Insolvenz des Gläubigers

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 05.11.2009 - 4 L 243/08
    Die Wirkungen der Freigabeerklärung des Treuhänders oder des Insolvenzverwalters treten mit deren Zugang bei dem Insolvenzschuldner ein (Jaeger, InsO, 2004, § 32 Rdnr. 38 m.w.N., § 80 Rdnr. 35; Frege/Keller/Riedel, InsO, 7. A., Rdnr. 133a; vgl. auch BGH, Urt. v. 1. Juli 2007 - IX ZR 178/05 - Beschl. v. 14. April 2005 - V ZB 25/05 -, jeweils zit. nach JURIS).
  • BGH, 14.04.2005 - V ZB 25/05

    Voraussetzungen der Bindung des Gerichts an einen vom Gläubiger vorgeschlagenen

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 05.11.2009 - 4 L 243/08
    Die Wirkungen der Freigabeerklärung des Treuhänders oder des Insolvenzverwalters treten mit deren Zugang bei dem Insolvenzschuldner ein (Jaeger, InsO, 2004, § 32 Rdnr. 38 m.w.N., § 80 Rdnr. 35; Frege/Keller/Riedel, InsO, 7. A., Rdnr. 133a; vgl. auch BGH, Urt. v. 1. Juli 2007 - IX ZR 178/05 - Beschl. v. 14. April 2005 - V ZB 25/05 -, jeweils zit. nach JURIS).
  • BFH, 02.07.1997 - I R 11/97

    Gewerbesteuermeßbescheid im Konkursverfahren

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 05.11.2009 - 4 L 243/08
    Grundsätzlich ist die Befugnis der Gemeinde zum Erlass von Grundsteuerbescheiden und sonstigen Verwaltungsakten über Ansprüche aus dem Grundsteuerschuldverhältnis nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Schuldners für ein in seinem Eigentum stehendes Grundstück eingeschränkt (vgl. App, NZI 1999, 478 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 21. Dezember 2005 - 9 B 23.05 -, zit. nach JURIS; BFH, Urt. v. 2. Juli 1997 - IR 11/97 -, BFHE 183, 365 zur vergleichbaren Rechtslage nach der Konkursordnung; vgl. auch BFH, Urt. v. 10. Dezember 2008 - I R 41/07 -, zit. nach JURIS m.w.N.; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 251 AO Rdnr. 42 m.w.N.).
  • BFH, 10.12.2008 - I R 41/07

    Steuerbescheid im Insolvenzverfahren - Klagebefugnis und Interessenschutz des

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 05.11.2009 - 4 L 243/08
    Grundsätzlich ist die Befugnis der Gemeinde zum Erlass von Grundsteuerbescheiden und sonstigen Verwaltungsakten über Ansprüche aus dem Grundsteuerschuldverhältnis nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen des Schuldners für ein in seinem Eigentum stehendes Grundstück eingeschränkt (vgl. App, NZI 1999, 478 ff.; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 21. Dezember 2005 - 9 B 23.05 -, zit. nach JURIS; BFH, Urt. v. 2. Juli 1997 - IR 11/97 -, BFHE 183, 365 zur vergleichbaren Rechtslage nach der Konkursordnung; vgl. auch BFH, Urt. v. 10. Dezember 2008 - I R 41/07 -, zit. nach JURIS m.w.N.; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 251 AO Rdnr. 42 m.w.N.).
  • BVerwG, 20.01.1984 - 4 C 37.80

    Grundwassergefährdende Lagerbehälter - Konkursverwalter - Gemeinschuldner -

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 05.11.2009 - 4 L 243/08
    Scheidet ein Grundstück durch Freigabe aus dem Insolvenzbeschlag aus, ist der Treuhänder oder der Insolvenzverwalter nicht mehr verfügungsberechtigt und die Grundsteuerforderung kann nicht mehr der Insolvenzmasse zur Last gelegt werden (OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 21. Dezember 2005 - 9 B 23.05 -, zit. nach JURIS; Münchener Kommentar zur InsO, 2. A., § 165 Rdnr. 209c, § 35 Rdnr. 90; Hess/Weis/Wienberg, InsO, 2. A., § 55 Rdnr. 368; Braun, InsO, 3. A., § 55 Rdnr. 30; vgl. auch BVerwG, Urt. v. 20. Januar 1984 - 4 C 37/80 -, zit. nach JURIS zur Konkursordnung).
  • LG Dessau-Roßlau, 12.06.2008 - 5 T 27/08

    Nachweis der Freigabe durch InsO-Verwalter

    Auszug aus OVG Sachsen-Anhalt, 05.11.2009 - 4 L 243/08
    Dazu bedarf es im Gegensatz zur Ansicht des Verwaltungsgerichts nicht zwingend einer Einbeziehung des Insolvenzgerichts, das die Löschung des Insolvenzvermerks im Grundbuch zu veranlassen hat (vgl. Jaeger, a.a.O., § 32 Rdnr. 38 m.w.N.; vgl. auch LG Dessau-Roßlau, Beschl. v. 12. Juni 2008 - 5 T 27/08 -, zit. nach JURIS).
  • VG Halle, 22.01.2010 - 4 A 311/09

    Duldungsbescheid wegen rückständiger Grundsteuer nach Einstellung des

    Die Erhebung der Grundsteuer durch Verwaltungsakt ist nur zulässig, wenn es sich dabei um eine Masseverbindlichkeit im Sinne des § 55 InsO und nicht um eine Insolvenzforderung nach § 38 InsO handelt (OVG LSA, Beschluss vom 5. November 2009 - 4 L 243/08 - juris Rn. 15).

    Bei der Grundsteuer für die Jahre 2004 bis 2006 handelte es sich um eine Masseverbindlichkeit im Sinne des § 55 Abs. 1 Nr. 1 InsO, deren Festsetzung durch Verwaltungsakt gegenüber dem Insolvenzverwalter zulässig war (vgl. OVG LSA, Beschluss vom 5. November 2009 - 4 L 243/08 - a.a.O.).

  • FG Saarland, 04.05.2010 - 1 K 1195/08

    Kraftfahrzeugsteuerschuld bei unpfändbarem Kfz keine Masseverbindlichkeit im

    Dementsprechend hat auch das OVG Magdeburg für die Grundsteuer entschieden (Beschluss vom 5. November 2009, 4 L 243/08, ZInsO 2010, 51 mit Anmerkung Schmid, jurisPR-InsR 7/2010), dass eine Grundsteuerforderung nicht mehr der Insolvenzmasse als Masseverbindlichkeit zur Last gelegt werden kann, wenn das betreffende Grundstück durch Freigabe aus dem Insolvenzbeschlag ausscheidet, so dass der Insolvenzverwalter bzw. Treuhänder nicht mehr verfügungsberechtigt ist.
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